Taina Schmieder
Meine Stärken, die ich einbringe:
Eine meiner Stärken ist, dass ich es oft schaffe, mich auf diese Grundannahmen zu besinnen und entsprechend zu handeln.
Und dass ich mich auch traue zu sagen, was ich nicht gut kann.
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Lehramt für Sonderpädagogik mit den Fächern Sachunterricht & Deutsch, Fachrichtungen Lernen & Sprache
Meine Erfahrung in Schule:
- Referendariat an der Pestalozzischule (Förderschule Lernen) in Rotenburg/Wümme 2001 - 2003
- Klassenlehrerin an der Martin-Luther-King-Schule (Förderschule Lernen) in Göttingen 2003 - 2009
- Berufsbegleitende Ausbildung in Grund- und Fortgeschrittenenkurs „Systemisches Arbeiten in pädagogischen Kontexten“ (AWO Bezirksverband Braunschweig e.V.) 2005 und 2006
- Fachlehrerin an der Martin-Luther-King-Schule und Sonderpädagogische Grundversorgung an der Grundschule Kerstlingerode 2009 - 2012
- Sonderpädagogische Grundversorgung Grundschule Kerstlingerode (bis 2013) und Förderschullehrkraft in einer Integrationsklasse an der Käthe-Kollwitz-Schule (Hauptschule) in Göttingen (bis 2014) 2012 -2014
- Entsendung in den Mobilen Dienst Emotionale und Soziale Entwicklung der Landesschulbehörde (GÖBUS – Göttinger Beratungs- und Unterstützungssystem für den Bereich emotionale und soziale Entwicklung) in Göttingen 2013 -2020
- Seit 2020 Lehrerin an der Neuen IGS Göttingen
Meine Motivation an der Neuen IGS zu arbeiten:
Die Idee einer Schule für alle! Leben und lernen gemeinsam in einer Gemeinschaft, das Weiterdenken und nun - zum ersten Mal selber in einer Schule für alle in der Neuen IGS - das Ausprobieren, wie es gut gelingen kann, treibt mich um. Und ich werde auch nicht müde, wie ein Dinosaurier weiter zu sagen, dass wir dazu mehr Lehrkräfte und Lehrer*innen-Stunden in multiprofessionell aufgestellten Teams brauchen! Die Initiative „Schule im Aufbruch“, von Margret Rasfeld u.a. gegründet, begeistert mich sehr und inspiriert mich, daran mitzudenken, wie wir in unserem staatlichen Schulsystem u.a. das „Stärken-Stärken, Verantwortung-Lernen und Herausforderungen-Meistern“ umsetzen können. Damit wir Kinder und Jugendliche aus unseren Schulen entlassen können, die sich den Freuden und Anforderungen des Lebens in unserer Gesellschaft gewachsen fühlen können. Dabei teile ich überzeugt die „Grundannahmen über Lehrer, Schüler und Eltern“, die Insoo Kim Berg und Lee Shilts in - für mich - wunderbare Worte gefasst haben:
„Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass alle Lehrer
- überzeugt sind, dass eine gute Ausbildung die Chancen für ein Kind erhöht, im Leben erfolgreich zu sein
- Kinder optimal fördern möchten, so dass sie im Leben einen Beitrag zur Gesellschaft leisten können
- jedem Kind die bestmögliche Gelegenheit zu lernen bieten wollen
- einen positiven Einfluss auf jedes Kind ausüben wollen
- glauben, dass alle Kinder am besten lernen, wenn sie eine positive Beziehung zu ihren Lehrern zu und anderen Erwachsenen in ihrem Leben haben
- sehen möchten, wie ein Kind eine neue Herausforderung meistert und daraus sein Selbstbewusstsein aufbaut.
- gute Beziehungen zu Eltern und Schülern haben wollen
- gute Lehrer sein möchten
Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass alle Kinder:
- möchten, dass Eltern und Lehrer stolz auf sie sind
- ihren Eltern und anderen wichtigen Erwachsenen Freude machen möchten
-Neues lernen wollen
- genießen möchten, dass sie neue Fertigkeiten erlernt und neue Kenntnisse erlangt haben
- wählen möchten, wenn sie eine Möglichkeit dazu erhalten
- als Teil einer Gruppe akzeptiert werden möchten
- aktiv sein möchten und bei Aktivitäten mit anderen beteiligt sein möchten
- ihre Meinung sagen möchten, wenn sie die Möglichkeit dazu haben
- zu einer sozialen Gruppe gehören möchten
Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass alle Eltern
- stolz auf ihr Kind sein möchten
- einen positiven Einfluss auf ihr Kind ausüben möchten
- gute Nachrichten über ihr Kind hören möchten und erfahren möchten, was ihr Kind gut kann
- ihrem Kind eine gute Ausbildung zukommen lassen möchten und ihm die besten Chancen für den Erfolg im Leben geben möchten
Hoffnung für ihr Kind haben möchten
- das Gefühl haben möchten, dass sie gute Eltern sind
- sehen möchten, dass die Zukunft ihres Kindes besser ist als ihre
Diese Annahmen drücken sich in der Sprache aus, die wir verwenden. Sie beeinflussen auch, was wir im täglichen Leben wertschätzen und was wir im täglichen Leben zu erreichen trachten.“
(Auszug aus Bd. 3 der Schriftenreihe „Einfach, aber nicht leicht“: Der WOWW-Ansatz, Handbuch für lösungs(er)schaffende Strategien im Unterricht, Selbstverlag ZLB Winterthur, 2005, S.15/16)